Unterstützenswerte Tierschutzprojekte

QUALZUCHT

Unter Qualzucht versteht man Tiere, die vom Menschen bewusst erschaffen wurden und nur unter massiven Beeinträchtigungen oder Schmerzen lebensfähig sind.
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Der Mensch hat Tieren Merkmale angezüchtet, die für die Tiere mit erheblichen Leiden verbunden sind. Sie werden bewusst durch die Zucht zu Krüppeln gemacht, weil manche Menschen diese Missbildungen als Schönheitsideale ansehen oder wie in der "Nutztier- Zucht" Missbildungen und Leiden der Tiere um des wirtschaftlichen Profits willen in Kauf nehmen.
Das Ergebnis dieser Extremzuchten sind Hunde und Katzen ohne Haare, die am ganzen Leibe zittern, Klein- und Kleinsthunde, so klein, dass sie in die Handtasche passen, "Manx-Katzen" mit Stummelschwanz und hüpfendem Gang, Vögel, deren Rückgrad so verkrümmt ist, dass sie kaum mehr sitzen - geschweige denn fliegen können, Kaninchen, die beim Hoppeln über ihre überlangen Schlappohren stolpern, Hochleistungszucht bei Rindern, Schweinen und Hühnern, die zu zahlreichen Gesundheitsproblemen und Verhaltensstörungen bei den Tieren führt ... usw., usw. Die Aufzählung ließe sich sehr weit fortsetzen.

Neue Nase für den Mops

Der von dem Ehepaar Lisa und Ulrich Willms gegründete Mops-Pekinesen-Rassehunde-Verband e.V. (MPRV) ist seit dem 01.01.2002 tätig. Damit Möpse beim Atmen nicht mehr röcheln und unter asthmatischen Anfällen leiden müssen, sind die Züchter Lisa und Ulrich Willms aus Löhne seit Jahren bemüht, entgegen des üblichen Rasse-Schemas wieder den ursprünglichen Mops mit Nase zu züchten. Die Züchtung gilt in Züchterkreisen als Sensation. Neben viel Zuspruch gibt es aber leider auch Anfeindungen von Verfechtern des aktuellen Rassestandards.



http://www.mopswelpen.net

Verbot von Qualzuchten

Seit 1986 sind Qualzuchten laut § 11b im Tierschutzgesetz verboten. Doch wissenschaftlich klar festgelegte Kriterien gibt es bisher noch nicht. Darüber hinaus sind umfassende Kontrollen schwer möglich.

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