Der Handel mit Schildkröten

Nach Inkrafttreten der Bundesartenschutzverordnung wurde der Handel mit Landschildkröten verboten und damit war dem damaligen Massensterben dieser Tiere ein Ende gesetzt. Nach den neuen gelockerten EU-Verordnungen ist der Handel mit Nachzuchten, d. h., mit Tieren, die in der Gefangenschaft geboren sind, wieder zulässig. Mit der Schwierigkeit – und zeitweise sogar Unmöglichkeit – eine Landschildkröte zu erwerben, stieg ihr Liebhaberwert.

../bilder/afs_27.jpg Das brachte natürlich ge-schäftstüchtige, so genannte „Schildkrötenliebhaber“ auf die Idee, diese Marktlücke zu ihrem Vorteil auszunutzen. – So werden heute mit Hilfe von Brutapparaten im Non-Stop-Verfahren völlig unkontrolliert massenhaft kleine Baby-Schildkröten produziert, und damit wird bedauerlicherweise der zunehmend profitträchtige Handel mit Landschildkröten ermöglicht und unterstützt. – Leider werden die meisten Schildkröten oft aus Unkenntnis – aber auch aufgrund mangelnder Möglichkeiten – nicht artgerecht gehalten. Die Resultate sind erschreckend und eigentlich sehr traurig. Untersuchungen haben ergeben, dass schon im ersten Jahr der Haltung ca. 80 – 90 % der Tiere verenden. Zudem führt falsche Ernährung oft zu erheblichen Wachstumsstörungen (Höckerbildung) was bei den Tieren ähnliche Beschwerden zur Folge hat wie beispielsweise Skelettfehlentwicklungen beim Menschen. Schildkröten gelten als besonders anspruchslos, langlebig und pflegeleicht.
Sie verlieren keine Haare, sie beißen nicht, kratzen nicht und machen keinen Lärm, und mit ihrer langsamen Bewegungsart erfordern sie auch keine besondere Aufsicht. Jedoch das meiste an dem Ruf der Panzertiere ist falsch. – Schildkröten sind Wildtiere und sie verlieren ihr arttypisches Verhalten auch nicht, wenn sie in der Gefangenschaft geboren werden. Sie sind nicht gleichzusetzen mit Tierarten wie Wellensittich, Kaninchen und Meerschweinchen. Der Anlass zum Kauf einer Landschildkröte sollte also keinesfalls darin liegen, beispiels-weise ein Spielzeug für ein Kind zu erwerben. Grundbedingungen für Landschildkröten sind ausreichende (nicht nur 2 – 3 qm) Bewegungsmöglichkeiten, gute Versteck- und Grabe-möglichkeiten, Sonnenplätze und zuverlässige Schattenplätze sowie mit Heu ausgelegte Übernachtungs-Schlupfräume. Keinesfalls sollten Schildkröten auf dem Fußboden einer Wohnung oder auf dem Balkon gehalten werden. Auch in einem Terrarium fühlen sich zum Beispiel Griechische und Maurische Landschildkröten in der durch Glasscheiben begrenzten Enge, ab einer gewissen Größe, d. h., wenn sie dem Baby-Alter entwachsen sind, absolut nicht wohl. Die Motivation für die Haltung von Landschildkröten sollte allein darin liegen, unter möglichst natürlichen Umweltbedingungen den Lebensgewohnheiten und Lebensbedürfnissen dieser Tiere gerecht zu werden – das ist aber den meisten Fällen nicht möglich.

Landschildkröten brauchen mehr
als 2 qm Platz!

Schildkröten leben seit mehr als 150 Millionen Jahren auf der Erde. Im Laufe ihrer Evolution haben sie sich an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst. Man findet sie in öden Wüsten und Steppen sowie in tropischen Regionen oder in den Ozeanen. Durch Umweltveränderungen sowie durch verständnisloses, rücksichtsloses menschliches Verhalten ist diese urweltliche Tierart inzwischen in ihrer Existenz stark bedroht.


Maurische Landschildschildkröte: „Goliath“ (ca. 100 Jahre alt)

In den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg waren Landschildkröten regelmäßiges Angebot des Zoohandels. Aufgrund unsachgemäßer, brutaler Transportpraktiken kamen die Tiere meistens schon geschwächt in die Hände der Käufer.

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Infolge ihres niedrigen Preises wurden sie meistens weniger von Tierliebhabern, sondern von unwissenden Kunden als Spieltiere erworben. Durch unsachgemäße Behandlung verendeten 98 % aller importierten Landschildkröten bereits innerhalb des ersten Jahres. Inzwischen sind alle Landschild-krötenarten der Erde so stark existenzbedroht, dass sie auf Liste 1 und 2 des Washingtoner Artenschutz-abkommens – und unter Schutz stehen. Etwas anders sieht es mit den amerikanischen Schmuck-schildkröten aus, die ebenfalls als „Warenhaustiere“ zu Tausenden im Tierhandel angeboten werden. Sie werden überwiegend in Farmen gezüchtet. Die kleinen bunt gefärbten Schildkröten-Babys verlocken vor allem Aquarienbesitzer und Kinder zum Kauf. Die wenigsten der Käufer wissen jedoch – und werden auch vom Zoohändler meistens nicht darauf hingewiesen - dass die Haltung sehr platz- und kostenaufwendig ist, weil die Tiere groß wie Teller werden und viel Arbeit machen.

Der Gedanke", existenzbedrohte Tiere durch Zuchten unter menschlicher Obhut zu retten, ist nicht neu. Jedoch was nützt es, die Tiere zu züchten, wenn der notwendige Lebensraum nicht zur Verfügung steht? Schildkröten sind im übrigen Wildtiere und verlieren ihr arttypisches Verhalten auch nicht, wenn sie in der Gefangenschaft geboren werden. Als „Spielgefährten für Kinder sind sie absolut ungeeignet, und sie brauchen mehr Platz und Bewegungsfreiheit, als ihnen im Allgemeinen zur Verfügung gestellt wird. Sie können einfach keine Heimtiere sein für eine Menge von Tierfreunden, die meistens außerstande sind, die Bedürfnisse dieser Tiere zu erfüllen.

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Viele Menschen glauben, dass Schildkröten aufgrund ihres Panzers unempfindlich und ungeschickt sind, dass sie sich nur langsam fortbewegen können und folglich nicht viel Platz brauchen. – Der Panzer hat zwar Einfluss auf die Beweglichkeit der Tiere, aber dennoch sind Schildkröten lebhafte, ausdauernde Läufer. Die fehlende Geschwindigkeit gleichen sie durch Beharrlichkeit und Geduld aus.

Auffangstation für Landschildkröten

Hier werden vom Umweltamt beschlagnahmte – aufgrund falscher Haltung kranke und behinderte – sowie nicht mehr gewollte Tiere aufgenommen und ihren Bedürfnissen entsprechend betreut.
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... eine Möglichkeit, das Futter geschützt anzubieten.

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Es stehen den Tieren zwei Treibhäuser zum Schlafen und Überwintern zur Verfügung. Der Boden wurde bis zu 1 m Tiefe ausgehoben und durch ein Gemisch von lockerer Erde, Sand und Laub ersetzt. Darüber eine dicke Schicht Heu, unter der sich die Tiere gerne zum Schlafen verbuddeln. Im Winter wird die Fläche noch zusätzlich mit einer dicken Schicht Stroh abgedeckt...

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Neues Haus für die Schildkröten

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Winterruhe für Landschildkröten

Die Winterruhe gehört zum natürlichen Leben europäischer Landschildkröten.

Es mag Tiere geben, die auch ohne Winterruhe viele Jahre gut überstehen. Es hat sich aber gezeigt, dass Schildkröten nach einer Winterruhe im Sommer lebhafter sind und ein besseres Immunsystem haben, d. h. es macht sie weniger anfällig für Krankheiten. Die Tiere sind biologisch auf eine Ruhezeit eingestellt.

Auf die Frage: „Wie soll man Schildkröten überwintern?“ gibt es leider keine einheitlichen Informationen.

Da sehr viele Schildkrötenhalter den Tieren keinen geeigneten Überwinterungsplatz bieten können, wird in den letzten Jahren immer häufiger die „Überwinterung im Kühlschrank“ als die beste und sicherste Methode empfohlen und praktiziert. Den natürlichen Prozess durch Menschenhand „unnatürlich“ herbeizuführen, ist aber nicht so einfach und sicher wie es beschrieben wird.

Die Vorbereitung auf die Winterstarre verläuft unterschiedlich – bei jedem Tier anders und dauert ca. 4 bis 6 Wochen. Die einen stellen die Nahrungsaufnahme früher ein, die anderen später. Einige sind länger aktiv, einige tauchen früher ab. Eine selbstständige und somit artgerechte Vorbereitung kann nur stattfinden, wenn Schildkröten draußen im Freilandgehege gehalten werden.

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In der Auffangstation für Landschildkröten bei HAUS-UND-WILDTIERHILFE.de können die Schildkröten in den Gewächshäusern überwintern.

Bei dieser Haltung im Freiland können die Schildkröten den Zeitpunkt der Winterruhe selbst bestimmen.

Die Witterungsverhältnisse in unseren Breitengraden (kalte, nasse Sommermonate und fehlende Sonne) stellen allerdings ein Problem dar. So werden bei niedrigen Temperaturen und anhaltendem Regen UV-Lampen und wärmende Rotlichtlampen tagsüber eingeschaltet.

Etwa Mitte bis Ende Oktober stellen die Tiere nach und nach die Nahrungsaufnahme ein und es wird nur noch Wasser getrunken. Die Schildkröten nutzen die letzten schönen Tage um ausgiebig Sonnenbäder zu nehmen. Dabei setzen sie Kot und Urin ab.

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Um die Entleerung des Verdauungstraktes zu unterstützen ist es sinnvoll, die Tiere zu diesem Zeitpunkt in handwarmem Wasser (ca. 33° Celsius) zu baden bis kein Kot mehr abgesetzt wird. Mit diesem Entleeren wird verhindert, dass Nahrung im Verdauungstrakt fault und gärt. Durch die Bäder können die Schildkröten außerdem noch einmal ihren Wasserhaushalt für die lange Winterstarre auffüllen.

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Eine oft gestellte Frage:
„Wer badet die Schildkröten, die z.B. in der Wildnis Griechenlands leben?“

Bei den klimatischen Verhältnissen In den natürlichen Habitaten der Schildkröten regelt sich das von selbst.

Schildkrötenhalter sind bemüht, Verhältnisse, die im natürlichen Habitat der Tiere herrschen, zu simulieren, aber das ist leider nur bedingt möglich. Allein schon unser mitteleuropäisches Klima ist eigentlich für die Haltung von europäischen Landschildkröten absolut ungeeignet.

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In den Gewächshäusern werden jedes Jahr im Herbst vor der Winterruhe Erde und Einstreu erneuert.

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Aktion 2009

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Wir bedanken uns bei der Fa. Helmut Klenker für die tatkräftige Hilfe
www.klenker-gartenbau.de

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Danach freuen sich die Schildkröten über ein neues sauberes „Bett“

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Sind die Temperaturen schließlich konstant tief, sind alle Schildkröten unter dem Heu verschwunden und lassen sich nicht mehr blicken. Vor dem ersten Frost wird über dem Heu noch eine dicke Schicht Stroh eingestreut.

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Eine alte 100-jährige Maurische Landschildkröte „Goliath“ schafft es nicht mehr, sich tief genug unter dem Heu einzubuddeln. Er überwintert in einer geräumigen mit Heu und Laub gefüllten Kiste in einem unbeheizten frostfreien Kellerraum.




Die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Winterruhe ist die optimale Pflege, und Fütterung der Tiere während des ganzen Sommers. Spätestens Ende August muss der Tierarzt oder die Tierärztin Kotproben auf einen möglichen Parasitenbefall untersuchen und gegebenenfalls eine Entwurmung durchführen, damit die Schildkröten die Winterstarre gut überstehen. Kranke, geschwächte oder verletzte Tiere dürfen keine Winterstarre halten.

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Ernährung von Landschildkröten

In Bezug auf die Schildkrötenhaltung und –ernährung sind die Ansichten in mancher Hinsicht sehr verschieden. Darum ist zunächst vorauszuschicken, dass die hier zusammengefassten Ausführungen keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, sondern vielmehr den Versuch darstellen, langjährige Erfahrungen und praktische Hilfen weiterzugeben, die dazu beitragen sollen, das Verständnis für die Bedürfnisse der Panzertiere und damit deren Wohlergehen zu verbessern.

Landschildkröten gehören zu den wechselwarmen Tieren, deren Lebensfunktionen in  erster Linie von der Körpertemperatur und damit von den Umweltbedingungen ab hängen. Daraus ergeben sich Haltungsansprüche, die bei der privaten „Heimtierhaltung“ und bei unseren klimatischen Verhältnissen sehr oft gar nicht – oder nur schwer zu erfüllen sind. Davon abgesehen wird häufig angenommen, dass diese Tierart aufgrund ihrer Langsamkeit mit einem geringen Platzangebot zufrieden sein kann: Landschildkröten laufen jedoch viel und weit. Deshalb darf das Bedürfnis nach Platz keinesfalls ignoriert werden.

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Landschildkröten werden oft ungewollt Opfer einer unzureichenden Fütterung und  falscher Futtermittel. Sie dürfen nicht nur mit Obst, Tomaten und Gurken gefüttert werden. Das Verfüttern von zu vielen süßen Früchten führt zu Gärungsprozessen im Darm, was u.a. die Vermehrung von Parasiten zur Folge hat. Auch wenn es den Tieren noch so gut schmeckt, sollten Tomaten und Obst, wie beispielsweise Pfirsich und Banane, nicht zu oft angeboten werden.

Das Verfüttern von großen Anteilen tierischer, proteinreicher Kost wie Katzen- und Hundefutter, Fleisch, Milch oder Teigwaren an Pflanzenfresser wie Landschildkröten führt zu Stoffwechsel- und Organerkrankungen und schließlich zu einem frühen Tod.

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Landschildkröten ernähren sich im natürlichen Lebensraum von wildwachsendem  Grünfutter. Die Natur bietet den Landschildkröten reichlich Gräser, Kräuter sowie Sträucher mit Blüten und Früchten. Tierische Kost wird nicht völlig verschmäht. Durch den gelegentlichen Verzehr von Insekten, Raupen, Schnecken und Regenwürmern wird normalerweise der sehr geringe Bedarf an tierischem Eiweiß gedeckt. In menschlicher Obhut bietet man der Schildkröte am besten alles an, was auf einer Blumenwiese oder im Garten an Gräsern und Kräutern zu finden ist: Löwenzahn mit Blüten, Gänseblümchen, Vogelmiere, Rot- und Weißklee, Breit- und Spitzwegerich, Brenn- und Taubnesseln und sonstige Wildkräuter.

Die Panzertiere entwickeln leicht Vorlieben für ein bestimmtes Futter. Einseitige Kost schadet aber der Gesundheit und führt zu Mangelerscheinungen. Darum müssen Schildkröten von Anfang an an eine abwechslungsreiche, gemischte und damit gesunde Kost gewöhnt werden. Natürlich ist das Futterangebot saisonbedingt. Im Freiland gezogene Salate. z.B. Feldsalat, Eisbergsalat, gerne Römersalat, aber auch alle anderen Sorten und Blattgemüse sowie geriebene Möhren sind zu empfehlen. Kohlarten sind ungeeignet.

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F ür eine gesunde Verdauung werden unbedingt rohfaserreiche Ballaststoffe benötigt. Ideal ist frisches Wiesenheu. Rohfaserreiche Kost hält auch Parasiten im Magen-Darm-Trakt in Schach.

Schildkröten Shop:


Hervorragend bewährt hat sich das Futter von der Firma „Schildkröten Shop“.
Ein Klick auf diesen Link führt Sie direkt zu deren Homepage: www.schildkroeten-shop.de


Wildkräuterfutter:
Zehn-Kräutermix 1kg


Besonders zu empfehlen: Feine Kräuter angefeuchtet – geeignet für Landschildkröten, auch Schlüpflinge.
Ideal als gesunde Abwechslung im Futterplan.

Kalk ist vor allem für heranwachsende Schildkröten zur Panzerbildung und bei erwachsenen Weibchen zur Bildung der Eierschalen unentbehrlich. Kalk ist in Sepiaschalen enthalten, die man zerrieben über das Futter streuen- oder auch unzerkleinert anbieten kann. Geeignet sind auch zerriebene Eierschalen. In den ersten beiden Lebensjahren soll man Schildkröten täglich Kalk über das Futter streuen. Später genügen zwei Gaben pro Woche.

Besonders zu beachten ist das Obst wie beispielsweise: Äpfel, Erdbeeren, Himbereen, Melonen usw. - sowie Tomaten, nur ab und zu als Leckerchen geben werden sollten.

Die manchmal empfohlenen Fastentage sind nicht nur überflüssig sondern auch absolut unsinnig. Aus den langen Wintern und den oft über Monate andauernden Schlechtwetterperioden ergeben sich in unseren Breitengraden - meistens schon zu viele - Fastentage von selbst. Deshalb ist es notwendig und lebenswichtig für eine reichliche Fütterung der Tiere zu sorgen.

Buchempfehlung:

"Ernährung von Landschildkröten" von Dr. med. vet. Carolin Dennert

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Einige Futterpflanzen im Bild

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Breitwegerich

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Spitzwegerich

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Gänseblümchen

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Löwenzahn

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Weißklee

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Rotklee

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Fettehenne

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Luzerne

Zusätzliche Vitaminbeigaben erübrigen sich in der Regel bei abwechslungsreicher,  ausgewogener Ernährung. Zu viele Vitamine können sogar Gesundheitsschäden verursachen. So kann beispielsweise eine Überdosierung von Vitamin A bei Landschildkröten zu einer entzündlichen Ablösung der Haut – und schließlich zum Tod führen.

Empfehlenswerte Kräuter und Blumen zum Füttern:
http://www.happy-turtles.de/Kraeuter/body_krauter.html

Wasser muss den Schildkröten täglich frisch in flachen Schalen – z.B. in Ton-Untersetzern für Blumentöpfe – angeboten werden, groß genug, so dass die Tiere auch darin baden können, was sie auch sehr gerne tun.

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In dem Buch „ERNÄHRUNG VON LANDSCHILDKRÖTEN“ von Dr.med.vet.Carolin Dennert, Verlag: Natur- und Tierverlag GmbH, werden Grundlagen der Ernährung in verständlicher Weise vorgestellt, ebenso alle gängigen Futterpflanzen und Fertigfuttermittel. Man findet Hinweise zur Fütterung der einzelnen Landschildkrötenarten und aus einem umfangreichen Tabellenanhang sind die Nährstoffgehalte aller üblichen Futterpflanzen sowie die richtige Dosierung der handelsüblichen Vitamin- und Mineralstoffpräparate zu entnehmen.
Carolin Dennert ist Tierärztin und engagierte Schildkrötenhalterin. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich wissenschaftlich und in der tierärztlichen Praxis schwerpunktmäßig mit der Ernährung und mit ernährungsbedingten Erkrankungen von Reptilien.

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Im Zootest des Magazins „Stern“ wurde das Freilandgehege für Landschildkröten
im Aachener Tierpark als bestes seiner Art ausgezeichnet.

Bitte klicken Sie hier - Schildkrötenanlage im Aachener Tierpark

© www.haus-und-wildtierhilfe.de